Bio
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Paul Johannes Roßmann ist Assistent des Domkapellmeisters an der Sankt Hedwigs-Kathedrale Berlin. Desweiteren tritt er als Dirigent mit Schwerpunkt Oratorium in Erscheinung.
Nach einem Studium der Kirchenmusik an der UdK Berlin u. a. bei Kai-Uwe Jirka (Chordirigieren) und Harry Curtis (Orchesterdirigieren) erwarb er seinen Masterabschluss Dirigieren an der HfM Hanns Eisler Berlin in der Klasse von Justin Doyle mit Bestnote.
Als Chordirigent sammelte er Erfahrungen u. a. mit dem RIAS Kammerchor sowie als Gründer und künstlerischer Leiter des Schillerchors. Mit diesem Ensemble erhielt er Einladungen in die Thomaskirche Leipzig, die Oper auf dem Schloss Stettin sowie die Philharmonie Berlin.
Als Orchesterdirigent arbeitete Paul J. Roßmann unter anderem mit dem Preußischen Kammerorchester und dem Orchester der Staatsoper Warna (Bulgarien) zusammen. Seit seinem Antritt im Jahr 2023 mit Pjotr Tschaikowskis 5. Sinfonie ist Paul Roßmann Gastdirigent beim BJSO.
Als Korrepetitor betätigte er sich u. a. für Vokalhelden, das Chorprogramm der Berliner Philharmoniker und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, wo er die Europapremiere der ersten namibischen Oper Chief Hijangua musikalisch begleitete.
Paul Johannes Roßmanns besonderes Interesse gilt dem Oratorium, weshalb er seit ihrer Gründung im Jahr 2019 künstlerischer Leiter der Berliner Oratorientruppe ist. Mit diesem Orchester gab er 2023 sein Debüt als Operndirigent mit einer Inszenierung von W. A. Mozarts La Betulia liberata unter der Regie von José Cortés.
Zusätzlich zu seiner musikalischen Ausbildung verfügt Paul Roßmann über einen Studienabschluss in organischer Chemie.